Angst

 

Was ist, wenn ich Angst habe, zu versagen?

 

Die meisten Menschen leben ihre Träume nicht, weil sie Angst haben.

 

·         Sie haben Angst vor sich selbst.

·         Sie haben Angst davor, für sich und ihre Träume einzustehen.

·         Angst lähmt dich.

·         Angst lässt nicht zu, dass du handelst.

 

Das ist verständlich. Das ist auch normal am Anfang. Du zweifelst vielleicht daran, dass du es nicht schaffen kannst, dir erfolgreich das Leben aufzubauen, wovon du schon immer geträumt hast. Du glaubst, dass du nicht genügend Durchsetzungsvermögen und die Ausdauer hast, „dein Ding“ durchzuziehen. Denn du könntest scheitern. Du könntest daran zusammenbrechen. Du könntest als Vollidiot vor deinen Freunden dastehen, weil du es vermasselt hast. Du könntest deine Träume auf unendlichen vielen Wegen wie ein Luftballon zerplatzen lassen.

 

Weißt du aber welcher Weg garantiert diesen Luftballon zerplatzen lassen wird?

 

·         Wenn du gar nichts tust.

·         Wenn du es nie ausprobiert hast.

·         Wenn du dich von deiner Angst leiten lässt und wie ein Reh im Scheinwerferlicht erstarrst.

 

Wenn du es aber wenigstens ausprobierst, dann kannst du es auch schaffen. Wenn di dir bewusst machst, dass du die ganze Zeit mit angezogener Handbremse die Sache angehst, weil dich deine Angst beeindruckt. Das wäre der zündende Gedanke, die Sache jetzt richtig anzugehen und dein Bestes zu geben.

 

Wenn du die Courage in dir selbst entdeckst und somit das Vertrauen in dich selbst gewinnst, dann werden dir unglaubliche Möglichkeiten offen stehen. Frag dich einfach mal selbst: „Welchen Traum würde ich mir erfüllen, wenn ich keine Angst davor hätte, ihn in die Tat umzusetzen?“ Denn diesen Mut zur Handlung kannst du entwickeln. Du kannst deine Versagensängste hinter dir lassen und unendliche Kraft aus deinem Selbstvertrauen ziehen.

 

Woher kommen Versagensängste? Aus deinem bisherigen Leben. Zwei große Ängste hat man als Kind.

 

·         Die Angst zu versagen. („Ich kann nicht…“)

·         Die Angst abgelehnt zu werden. („Ich muss…“)

 

Was ist die Folge?

 

·         Du zögerst.

·         Du bist unentschlossen.

·         Du suchst Ausreden

·         …und du findest auch immer welche, mit denen du dich dann rechtfertigen kannst.

·         Und du bist in Folge dann frustriert.

 

Wie kannst du deine Versagensängste endlich überwinden?

 

1. Der erste Schritt ist der wichtigste!

 

Das ist ein entscheidender Punkt. Du beweist dir schließlich selbst, dass du den Mut hast, dich deiner Versagensangst zu stellen. Du hast den Mut deine Komfortzone zu verlassen, ohne die Garantie zu haben, dass du erfolgreich sein wirst. Das haben alle erfolgreichen Menschen gemeinsam. Sie alle mussten irgendwo starten. Sie hatten alle große Zweifel. Sie wussten nicht, was auf sie zukommt… doch trotzdem taten sie es.

 

„Ich kann Versagen akzeptieren, keiner ist perfekt. Aber was ich nicht akzeptieren kann, ist, es nicht zu versuchen.“ – Michael Jordan (Basketballspieler)

 

Überleg dir, was du jetzt gleich tun kannst, um deinen Träumen näherzukommen. Egal was es ist.

 

·         Eine kurze Recherche.

·         Eine E-Mail.

·         Ein kurzes Telefonat.

 

Spielt keine Rolle, leite aber den ersten Schritt ein.

 

2. Nicht wollen, sondern sein

 

Viele Menschen sagen:

 

·         Ich möchte Schriftsteller werden.

·         Ich möchte Schauspieler werden.

·         Ich möchte Unternehmensberater werden.

·         Ich möchte Unternehmer werden.

·         Ich möchte Songwriter werden.

·         Ich möchte Drehbuchautor werden.

·         Ich möchte Designer werden.

 

Du musst aber nichts „wollen“ oder dir „wünschen.“ Du musst es bereits sein.

Du willst Schriftsteller/in werden? Cool, dann musst du nur anfangen zu schreiben. Das gibt dir dann Selbstvertrauen und die Zuversicht, es zu erreichen. Fang mit kleinen Schritten an. Mach die Sache einfach.

 

3. Machen, Tun und Handeln!

 

Woran misst du den Wert von Worten? An den Taten. Und über deine Taten wirst du zu dem Menschen, der du sein willst. Wenn du dich in Unsicherheit oder Angst übst und diese Gedanken bewusst oder unbewusst praktizierst, was glaubst du, wirst du dann sein? Ein Mensch, der einfach eine Todesangst hat, seine Träume zu leben!

 

Das ist das große Dilemma unserer Gesellschaft. Es stehen unglaubliche Möglichkeiten zur Verfügung, aber nein:

 

·         Ich meckere lieber.

·         Ich jammere lieber herum.

·         Ich stemple meine Situation als hoffnungslos ab.

·         Ich mache alles viel komplizierter, statt es einfach zu halten.

·         Ich mache mich einfach selbst unglücklich statt glücklich.

 

Wenn es einen Traum gibt, denn du noch nicht lebst, dann wird es wirklich Zeit das du verändern. Du darfst wirklich niemals vergessen: Wenn du nicht damit startest, deinen Traum zu leben, dann ist das nichts anderes als Träumerei. Laberer haben wir genug auf der Welt. Es gibt viele Menschen, die mit großen Worten beeindrucken wollen, aber die Unterschrift des „Machens“ vergessen. Denn nur das zählt. Wir brauchen mehr Macher, die den Mut haben, etwas zu finden, wofür sie sich begeistern und dann alles dafür zu geben, sich das Leben ihrer Träume aufzubauen.

 

„Everything starts with passion.“

 

4. Nimm Versagen nicht persönlich

 

Viele sehen das als ein Zeichen von Schwäche. Doch genau das ist es nicht!

Es ist eher ein Zeichen von Schwäche, wenn du glaubst, das Versagen ein Zeichen von Schwäche ist.

 

In meiner Karriere habe ich über 9000 Würfe verfehlt. Ich habe fast 300 Spiele verloren. 26-mal wurde mir der spielentscheidende Wurf anvertraut und ich habe ihn nicht getroffen. Ich habe immer und immer wieder versagt in meinem Leben. Deshalb bin ich erfolgreich. – Michael Jordan (Basketballspieler)

 

5. Visualisiere, halte dir vor Augen, wie du Herausforderungen überwindest

 

Positives Denken ist gut, aber positives Denken alleine ist nicht genug, um Versagensängste zu überwinden. Die Realität sieht dann doch etwas anders aus. Es ist eine sehr gefährliche Annahme auf dem Weg zu deinem Traum, dir vorzustellen und einzureden, dass du vor keinen schwierigen Herausforderungen stehen wirst.

 

Manchmal hörst du: „Ja ich weiß, ich muss einfach nur positiv denken.“ Das alleine wird nicht reichen.  Visualisiere z.B., wie du vor einer extrem schwierigen Herausforderung stehst… du bist am verzweifeln… du denkst ans Aufgeben… doch du gibst nicht auf. Du meisterst erfolgreich die Herausforderung. Du machst wieder einen Schritt nach dem anderen vorwärts. Das wird dir dann eine viel stärkere Motivation im Alltag geben, weil du das Selbstbewusstsein hast, die Herausforderungen zu bewältigen. Visualisieren deiner Versagensängste in der Zukunft und das Meistern dieser Situationen wird deine Sicht auf diese Angst verändern. Du wirst dann begreifen, dass Versagensängste besonders am Anfang einfach dazugehören.

 

6. Stempel dich nicht als Loser ab, wenn du es mal verbockt hast

 

Lass nicht zu, dass deine innere Stimme dann zu dir sagt: „Siehst du, deine Eltern hatten recht, aus dir wird doch nie was.“

 

Stell dir lieber diese 4 einfachen Fragen:

 

·         Was kann ich aus dieser Situation lernen?

·         Wie kann aus dieser Erfahrung als Menschen daraus wachsen?

·         Was sind 3 positive Dinge aus dieser Erfahrung?

·         Was werde ich beim nächsten Mal anders machen?

·         Wie du Versagensängste überwindest und endlich in den Griff bekommst

 

Verwende Stift und Papier (ganz oldschool eben) und schreib oben ganz groß die Frage auf:

 

„Wovor hab ich wirklich Angst?“ Präzisiere! Denk also drüber nach und finde heraus, was das wirklich ist.

 

·         Ich habe Angst davor, dass meine Arbeit einfach nicht gut sein wird.

·         Ich habe Angst, nicht gut genug zu sein.

·         Ich habe Angst, dass andere dann über mich lachen werden.

·         Ich habe Angst, Fehler zu machen, weil Fehler bedeuten für mich versagen.

 

Das wirkt sich wiederum negativ auf dein Selbstwertgefühl aus. Beginn die Übung also damit, dass du dir alles aufschreibst, was dir bei der Frage in den Sinn kommt.

·         Große als auch kleine Ängste.

·         Die Angst zu versagen.

·         Die Angst abgelehnt zu werden.

 

Wenn du alle Ängste aufgeschrieben hast, dann ordne sie jetzt. Welche Angstauslöser haben den größten Einfluss auf dich?

 

Sortiere sie absteigend von oben nach unten.

 

·         Welche Angst hält dich am meisten davon ab, deinen Träumen zu folgen?

·         Welche Angst steht auf Platz zwei?

·         Welche auf Platz drei?

 

Dann stellst du dir diese 3 Fragen:

 

·         Wie hält mich diese Angst auf?

·         Was muss ich tun, um diese Angst zu besiegen?

·         Welche Konsequenzen muss ich tragen, wenn ich an dieser Angst festhalte?

 

Versagensängste können auch aus Unwissenheit entstehen. Wenn du z. B. zu wenig Wissen über ein bestimmtes Thema hast. Du weißt nicht, welcher Weg dich zum Ziel bringt und das macht dir Angst. Diese Unwissenheit sorgt dafür, dass du dich vor Veränderungen fürchtest. Das Ungewisse macht uns Menschen Angst. Aus diesem Grund probieren dann die meisten Menschen nichts Neues aus. Sie bleiben in ihrer Komfortzone. Tun lieber jeden Tag das Gleiche. Verbringen ihr Leben in einer Box, wie Gefangene…und sind am Ende todunglücklich.

 

Aber das alles funktioniert auch genauso umgekehrt. Wenn du immer mehr und mehr Informationen über ein bestimmtes Thema bekommst, dann entwickelst du die Zuversicht und das Vertrauen in dir selbst, es zu erreichen. Bis du dich sicher genug fühlst, um die Sache zu meistern, weil du das Richtige Wissen hast und jetzt fähig bist es anzuwenden. Manchmal kann es sein, dass du wirklich bestimmte Skills brauchst, um zu starten.

 

Das ist bzw. das sollte kein Problem für dich sein. Finde heraus, welche Fähigkeiten du benötigst. Verändere dann Schritt für Schritt deine Gewohnheiten und eigne dir so neue Skills an.

 

Ein Beispiel: Nehmen wir an, dein Ziel ist es in 12 Monaten € 5.000,- mit deiner Webseite/Blog zu verdienen. Das bedeutet dann auch, dass du etwas Neues lernen musst, um eine erfolgreiche Webseite zu starten. Du hast zwar ein Ziel, aber du musst dir auch überlegen, welche Skills und welches Wissen du noch brauchst, um dieses Ziel zu erreichen. Mit dieser Methode kannst du eigentlich gar nicht „versagen“… Auch wenn du vielleicht dein Ziel nicht erreichst, wirst du trotzdem Dinge lernen, die extrem wertvoll für dich sind. Du lernst also aus deinen Fehlern und wirst immer besser und besser…

 

Bis du irgendwann unschlagbar wirst, weil du dann zu schlau bist, um nicht erfolgreich zu werden. Deine Fähigkeiten und dein Wissen sind dann so fortgeschritten, dass du dein Ziel erreichen (oder sogar übertreffen) wirst.

 

Je mehr du hin zu deinen Träumen riskierst, umso mehr bekommst du die Sicherheit, die du dir eigentlich wünschst. Versagen gehört zum Erfolg dazu. Du musst nur lernen, damit richtig umzugehen. Geh davon aus, dass du manche Dinge vermasseln wirst, und gleichzeitig deinen Zielen einen Schritt näherkommst. Das ist menschlich. Menschen machen Fehler. Smarte Menschen lernen allerdings aus ihren Fehlern.

 

Konntest du als Kind mit deinem ersten Schritt direkt laufen? Wahrscheinlich nicht. Du bist sehr oft hingefallen… und wieder aufgestanden. Du hast einfach weitergemacht, bis du ohne Probleme laufen konntest.

Erfolgreiche Menschen haben auch Versagensängste. Der Unterschied besteht darin, dass sie sich dieser Angst stellen. Erfolgreiche Menschen denken langfristig und sind bereit, kurzfristige Nachteile auszuhalten.

 

·         Ich würde ja gerne anfangen… aber ich bin jetzt viel zu kaputt.

·         Ich schalte lieber den Fernseher ein und lenk mich etwas ab.

·         Ich spiele schnell ein Videospiel, alles andere später.

 

Alle Menschen, die erfolgreich ihr persönliches Hamsterrad verlassen konnten, hatten Angst, aber sie haben sich trotzdem getraut. Erfolgreiche Menschen stellen sich ihren Ängsten. Erfolglose verdrängen und warten lieber.

 

Keine Angst zu haben bedeutet: Du lebst in deiner Komfortzone. Wenn du aber immer außerhalb deiner Komfortzone lebst, neue Dinge ausprobierst, Dinge, die sich am Anfang unangenehm anfühlen, dann machst du alles richtig. Deshalb geht die Angst nie richtig weg, weil du deine Komfortzone verlässt. Aber du lernst damit besser umzugehen und manchmal auch etwas zu improvisieren. Neue Dinge fühlen sich immer etwas unangenehm an. Nach einer Zeit weißt du aber, dass du aus dieser Situation wachsen wirst. Dein Selbstbewusstsein steigt, weil du es trotzdem tust (auch wenn du Angst hast).

 

Du hast noch immer Angst, zu versagen? Gut, dann gehe hinaus und versage.

 

Denn der Erfolg wartet nur auf dich, dass du versagst, um anschließend zu siegen.

 

 

Lege endlich los.